Das gesamte IROC Team wünscht Ihnen besinnliche und harmonische Feiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2024.
Die Augenklinik bleibt vom 24.12.2023 bis zum 02.01.2024 geschlossen.
Wir freuen uns, Sie ab dem 03.01.2024 wieder bei uns begrüssen zu dürfen.
The entire IROC team wishes you a peaceful and harmonious holiday season and a happy New Year 2024.
The eye clinic will be closed from 24.12.2023 to 02.01.2024.
We are looking forward to welcome you again from 03.01.2024.
Zainteresovani ste za naše usluge?
Drago nam je da Vas lično posavetujemo već tokom narednog termina.
Zakažite terminDies ist wohl die am häufigsten gestellte Frage. Deshalb empfehlen wir Ihnen, zu uns in die Spezialsprechstunde für Laserchirurgie zu kommen, damit wir uns mit Ihrer Situation vertraut machen können. Durch langjährige Erfahrung und der neuesten Technik können wir mit Ihnen zusammen die geeignete Prozedur für Sie bestimmen.
Die meisten Patienten, die Brillen oder Kontaktlinsen tragen, sind geeignete Kandidaten für eine Augenlaserbehandlung. Vor allem Patienten, die an Kurzsichtigkeit leiden, konnten eine enorme Sehkraftsteigerung erwarten. Aber auch bei Altersweitsichtigkeit, regulärer Weitsichtigkeit und Astigmatismus werden sehr positive Ergebnisse erzielt. Bei extremeren Fällen der Kurz- bzw. Weitsichtigkeit muss auch eine Implantation einer speziellen Linse in Betracht gezogen werden. Die IROC Augenärzte werden mit Ihnen gemeinsam genauestens abwägen, welches die für Sie am besten geeignete Option ist.
Die Trefferquote bei der Kurzsichtigkeitskorrektur liegt bei der LASIK im Bereich 90-95%, bei der SMILE (bisher) nur bei 75-85%. Auch ist die Blendung in den ersten Monaten nach SMILE verstärkt. SMILE führt zu weniger trockenen Augen und soll die Stabilität der Hornhaut weniger beeinträchtigen (kein Flap). Ob diese Vorteile die geringere Trefferquote ausgleichen, muss in jedem einzelnen Fall individuell entschieden werden.
Prof. Dr. Dr. Theo Seiler war massgeblich an der Entwicklung der refraktiven Chirurgie beteiligt. So war er 1987 die erste Person weltweit, die mit einer photorefraktiven Keratektomie (PRK) dieses Verfahren an einem Menschen angewendet hat, aber auch wellenfrontgeführte Behandlungen und das corneale Crosslinking, CXL (Ultra B2) gehen auf sein Konto. Mittlerweile wurden an der IROC mehr als 20.000 Augenlaser-Operationen durchgeführt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Industrie (z.B. Ziemer, Schwind oder Avedro) wird die IROC stets mit den modernsten Produkten und Technologien versorgt. Derzeit wird am IROC der Eximerlaser "Schwind Amaris 1050RS", die Femtosekundenlaser "Ziemer LDV Z8" und "Ziemer LDV Z2", sowie das UV-Bestrahlungssystem "Mosaic" verwendet.
Sie werden sich an Ihrem Operationstag ca. 1,5 Stunden in der IROC aufhalten. Pro Auge dauert der Eingriff ungefähr 15-20 Minuten - das eigentliche Augenlasern jeweils weniger als eine Minute.
Mithilfe lokal wirkender Medikamente können Sie den Eingriff bei vollem Bewusstsein und schmerzfrei miterleben. Dies ist notwendig, weil Ihre Kooperation notwendig ist. Nach der Operation kann es zu Juckreiz oder einem Tränenüberfluss kommen. Dies sind nur kurz anhaltende Symptome und werden von den Patienten als gut erträglich beschrieben.
Nach einer LASIK, wie auch nach einer SMILE, bemerken viele Patienten eine sofortige Verbesserung der Sehschärfe. Diese wird innerhalb eines Tages bemerkenswert gesteigert und nimmt in den folgenden Wochen und Monaten noch langsam zu. Nach einer PRK berichten viele Patienten über eine deutliche Verbesserung der Sehschärfe innerhalb von einer Woche, das endgültige Ergebnis liegt jedoch erst nach 3 bis 6 Monaten vor.
Die neuesten und modernsten Technologien ermöglichen es der IROC Augenklinik beide Augen kurz nacheinander zu behandeln. Jedoch sind auch hier die Voraussetzungen der zu behandelnden Personen vorrangig, weshalb die Vorgehensweise auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt wird.
Die refraktive Chirurgie ist eine Prozedur mit permanenten Ergebnissen. Internationale Langzeitstudien über 20 Jahre zeigen jedoch auf, dass man trotzdem nicht vor altersbedingten Augenerkrankungen wie Katarakt (Grauer Star) oder Alterssichtigkeit, aber auch der Zunahme von Kurzsichtigkeit bewahrt bleibt.
Im Falle einer LASIK oder SMILE können die meisten Patienten bereits am ersten Tag nach dem Eingriff wieder vollständig arbeiten. Nach einer PRK kann die Arbeit nach etwa 3 Tagen wieder aufgenommen werden.
Es bestehen zwei Hauptrisiken: Einerseits könnte es zu einer Infektion der Hornhaut kommen und andererseits besteht das Risiko nach dem Eingriff eine Nachoperation durchführen zu müssen. Die Infektion ist glücklicherweise sehr selten (weniger als 1 auf 10 000), stellt jedoch eine Gefahr für die Hornhaut dar. Das Risiko der Nachoperation ist vergleichsweise höher (2-5 %), gestaltet sich ist aber meist problemlos.
Als Katarakt (oder "Grauer Star") wird die zunehmende Eintrübung der Augenlinse bezeichnet. Das Hauptsymptom der Katarakt ist ein langsam fortschreitender, schmerzloser Sehverlust.
Ob und wann die Katarakt operiert werden sollte, wird von Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt gemeinsam besprochen. In der Regel wird zur Katarakt-Operation geraten, wenn Sie in Ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt sind (z.B. starke Blendung beim Autofahren).
Nein. Trotz des hohen Qualitätsstandards sind die Preise der IROC dieselben wie an einem öffentlichen Spital. So wird bei Wahl einer Standard-Kunstlinse beim Grauer Star die gesamte Operation von der Krankenkasse übernommen. Diese Leistungen sind schweizweit einheitlich für alle ambulanten Operationen geregelt. Wir empfehlen jedoch nicht die Implantation einer Standard-Kunstlinse, sondern einer asphärischen Kunstlinse mit Blaufilter. Die dafür nötige präoperative Untersuchung zur Bestimmung der Asphärizität wird nicht von der Krankenkasse übernommen und Ihnen vor der Operation mit 300 CHF pro Auge verrechnet. Dies ermöglicht eine bessere optische Abbildung auf der Netzhaut und einen möglichen Schutz vor einer Makuladegeneration.
Jeder Eingriff ist mit gewissen Risiken verbunden. Diese werden jedoch durch die langjährige Erfahrung unserer Augenärzte auf ein Minimum reduziert. Bei Ihrer Voruntersuchung werden Sie diesbezüglich aber nochmals genauestens aufgeklärt.
In den allermeisten Fällen erfolgt die Operation mittels einer lokalen Betäubung. Diese kann zum Beispiel über eine Spritze erfolgen, welche neben das Auge gesetzt wird. Diese spüren Sie nicht, da wir Sie für die Zeit der Spritze kurz schlafen lassen. Alternativ kann die Operation auch unter reiner Tropfanästhesie oder selten unter Vollnarkose durchgeführt werden.
Ja, blutverdünnende Medikamente (z.B. Tiatral, Marcoumar, Sintrom, etc.) sollten in der Regel 7 Tage vor der Operation gestoppt werden, "neue" blutverdünnende Medikamente wie Xarelto mindestens 24-36 Stunden vor der Operation. Setzen Sie diese Medikamente jedoch auf keinen Fall selber ab, sondern besprechen Sie dies vorher mit Ihrem Hausarzt. Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken oder haben Sie anhaltende Blutungen nach Bagatellverletzungen, so wird dies bei der Operationsplanung ebenfalls berücksichtigt.
Ja, der Femtosekundenlaser ist für die Eröffnung der Linsenkapsel sinnvoll, da er die Sicherheit erhöht. Die Entfernung des eigentlichen Grauer Stars mittels Ultraschall ist die modernste Methode und wird daher von uns angewandt.
Insgesamt müssen 3 Stunden eingeplant werden. Sie setzen sich zusammen aus der Vorbereitungszeit, der eigentlichen Operation sowie der Nachbeobachtungszeit.
Die Operation erfolgt ambulant. Sie können etwa 30 Minuten nach dem Eingriff nach Hause gehen.
Eine Begleitung ist empfehlenswert. Durch den Verband sehen Sie nach der Operation nur mit dem nichtoperiertem Auge, was Ihr räumliches Sehen einschränkt.
Schmerzen nach der Operation sind selten. Wir geben Ihnen Schmerzmedikamente mit. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Sie den Operateur kontaktieren. Einige Patienten berichten von einem Fremdkörpergefühl in den Tagen nach der Operation. Dies ist normal und stellt keinen Grund zur Beunruhigung dar.
In den ersten Tage nach der Operation kann eine Visusminderung auftreten. Diese ist in der Regel nicht von Dauer. Das weitere Vorgehen wird der Operateur direkt mit Ihnen bei der ersten Kontrolle am Tag nach der Operation besprechen.
In der Regel sind Sie eine Woche lang arbeitsunfähig.
Unter Keratokonus wird die fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut des Auges verstanden. Häufig handelt es sich um eine Erbkrankheit.
Unsere Augenärzte sind jederzeit bereit, sich Ihres Falles anzunehmen. Bei einer Voruntersuchung wollen wir uns mit Ihrer Situation vertraut machen und Ihnen das Prozedere und die derzeit modernsten und vielversprechendsten Therapien erklären.
Eine Vernetzung () der Hornhaut wird durch eine Kombination von UV-Bestrahlung und Riboflavin-Augentropfen (Vitamin B2) erreicht. Die Intensität der UV-Strahlung ist dabei so gewählt, dass hinter der Hornhaut liegende, im Inneren des Auges gelegene Strukturen keinen Schaden nehmen. Die derzeit modernste Methode ist das customized .
Wir besitzen gemeinsam mit der Universitätsaugenklinik Dresden die weltweit längste Erfahrung in dieser Methode und haben diese in den letzten Jahren als massgeblicher Taktgeber weiterentwickelt. Derzeit ist die IROC očna klinika u Cirihu der einzige Schweizer Anbieter von customized , dem aktuell effizientesten und sichersten Verfahren.
Viele Studien von unterschiedlichen Forschungsgruppen haben eine signifikant reduzierte Kurz- und Langzeitwirksamkeit dieser Technik gezeigt, weshalb wir diese Technik nicht anwenden.
Im Gegensatz zu anderen Ländern (z.B. Italien, Norwegen, z.T. Deutschland) übernehmen die Schweizer Krankenkassen zurzeit noch nicht die Kosten für eine -Operation. Wir haben in Zusammenarbeit mit einem Medizinjuristen die Kosten auf CHF 2.300 als Pauschale für die Operation festgelegt. Die Kosten für das werden noch nicht von den Krankenkassen übernommen, weil das noch nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten ist. Die Krankenkassen berufen sich darauf, dass die Methode noch nicht allgemein anerkannt sei obwohl sie seit 2016 sogar von der FDA in den USA zugelassen wurde.
Die allfälligen Risiken wird der Arzt mit Ihnen direkt bei der Voruntersuchung besprechen. Generell sind die Risiken bei dieser Art von Operation minimal, wenn die Vorabklärung sorgfältig durchgeführt wird. Die Komplikationsrate beträgt 1%.
Am Tage des customized s wird das Auge nur über anästhesierende Augentropfen betäubt. Die gesamte Operation ist völlig schmerzfrei.
Beim muss die Versiegelungsschicht der Hornhaut, das Epithel, entfernt werden. Die Hornhautnervenenden liegen also offen da, weshalb die Schmerzen in den ersten 48 Stunden nach der Operation zum Teil beträchtlich sein können. Wir werden Sie aber mit genügend Schmerzmedikamenten versorgen.
Es ist von Vorteil, wenn Sie in Begleitung kommen, da Ihr Sehvermögen nach der Operation eingeschränkt sein wird und das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel unter Umständen ein Risiko darstellt. Sie sollten ebenfalls auf keinen Fall selber ein Auto führen.
Die Arbeitsunfähigkeit beträgt in der Regel 7-10 Tage.
Bisher wurden Ergebnisse 15-jähriger Erfahrung publiziert, welche keine Langzeitschäden nachweisen konnten. Allerdings haben sich auch nach dieser Zeit noch Verbesserungen gezeigt.
In der ersten Zeit (1-3 Monate) nach dem sind Sie deutlich lichtempfindlicher (Blendung) und auch das Sehvermögen wird kurzzeitig schlechter. In der Regel kann nach einem Monat wieder die formstabile Kontaktlinse getragen werden.
In der Regel kommt der Patient ca. 1-1,5 Stunden vor dem geplanten Eingriff in das Operationszentrum. Die Operation dauert meist zwischen 1-1,5 Stunden. Die Nachbeobachtungszeit beträgt nochmals 2 Stunden, worauf dann eine Kontrolluntersuchung erfolgt. Für gewöhnlich können Sie dann das Operationszentrum wieder verlassen.
Zeigt die Kontrolluntersuchung keine Auffälligkeiten, so können Sie in Begleitung das Operationszentrum verlassen. Sie sollten am Tag der Operation jedoch nicht selbst Auto fahren oder ohne Begleitung öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Schmerzen nach der Operation sind selten. Wir geben Ihnen Schmerzmedikamente mit. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Sie den Operateur kontaktieren.
In den ersten 2-3 Tagen nach der Operation werden Sie eine Einschränkung des Sehvermögens bemerken, da zum Schutz der Hornhaut Salben appliziert werden, die die Sicht etwas verschleiern.
Je nach Eingriff sind Sie zwischen 2-7 Tage arbeitsunfähig.
In den allermeisten Fällen erfolgt die Operation mittels einer lokalen Betäubung. Hierbei wird eine Spritzentechnik, das sogenannte fraktionierte Einspritzen, angewendet, so dass dies kaum spürbar ist.
Ja, blutverdünnende Medikamente (z.B. Aspirin, Aspirin cardio, Tiatral, Marcumar, Sintram, Xarelto etc.) sollten in der Regel 7 Tage vor der Operation gestoppt werden. Setzen Sie diese Medikamente jedoch auf keinen Fall selber ab, sondern besprechen Sie dies vorher mit Ihrem Hausarzt. Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken oder haben Sie anhaltende Blutungen nach Bagatellverletzungen, so wird dies bei der Operationsplanung ebenfalls berücksichtigt.
Als Makula wird die in der Mitte der Netzhaut gelegene Zone des menschlichen Auges bezeichnet. Hier ist die grösste Dichte an Sinneszellen der gesamten Netzhaut vorhanden. Die Makula ist verantwortlich für unser scharfes Sehen.
Die am häufigsten diagnostizierte Makulaerkrankung ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Zu den in der IROC očna klinika u Cirihu ebenfalls häufig diagnostizierten und behandelten Erkrankungen der Makula zählen die diabetische Makulaerkrankung (diabetische Makulopathie) und die Makulaerkrankung als Folge von venösen Gefässverschlüssen der Netzhaut (Makulaödem nach Venenastverschlüssen). Es gibt jedoch zahlreiche weitere Erkrankungsformen der Makula, die allerdings seltener sind.
Zahlreiche Erkrankungen der Makula können heute erfolgreich therapiert werden. Ob die erkrankte Makula im Einzelfall einer erfolgversprechenden Behandlung zugänglich ist, muss zuvor eine detaillierte Diagnostik klären. Hier werden Erkrankungsursache, Erkrankungstyp und Erkrankungsstatus bestimmt. In vielen Fällen kann durch eine Therapie die zuvor reduzierte Sehfunktion wieder verbessert, zumindest aber eine weitere Verschlechterung verhindert werden. Je früher und je konsequenter eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Erfolgsaussichten für die Funktion der erkrankten Makula.
Die altersabhängige Makuladegeneration ist die am häufigsten diagnostizierte Erkrankung der Makula. Neben genetischen und anderen Faktoren spielt für die Entstehung das Alter eine entscheidende Rolle. Im Rahmen des Älterwerdens können die für eine gute Makulafunktion notwendigen komplizierten Stoffwechselmechanismen zunehmend gestört werden.
Es werden eine "trockene" und eine "feuchte" altersabhängige Makuladegeneration unterschieden.
Die trockene AMD weist sehr häufig sogenannte "Drusen" auf, die als lokal verdichtete Ansammlungen von Stoffwechselabbauprodukten in den Makulaschichten anzusehen sind. Im Rahmen der weiteren degenerativen Entwicklung kann es zu einem Gewebeuntergang ("Atrophie") kommen, der alle Schichten der Makulastruktur einbezieht. Von einer Spätform der trockenen AMD spricht man, wenn es zu einem grossflächigen Gewebeuntergang ("geographische Atrophie") gekommen ist. Bei der feuchten AMD entstehen in der Aderhautschicht des Auges neue Gefässe, die nicht die Struktur und Eigenschaften normaler Aderhautgefässe aufweisen. Diese können in die Netzhautstrukturen vorwachsen. Sie sind durchlässig für Flüssigkeit, die in die Umgebung austreten kann und sie neigen zu Blutungen. Unbehandelt führt die feuchte AMD zu einem raschen Gewebsuntergang mit massivem Sehfunktionsverlust.
Ja. Die trockene Verlaufsform der AMD kann in eine feuchte Form übergehen. Dieser Übergang ist für den Patienten meist von Symptomen begleitet.
Der betroffene Patient beklagt häufig ein stark verzerrtes oder auch verschwommenes Sehen im Zentrum des Gesichtsfeldes. Gerade Linien werden nicht mehr als gerade wahrgenommen. In den Spätphasen der feuchten AMD sieht der Patient, wie auch in den Spätphasen der trockenen AMD, einen zentralen dunklen Fleck unterschiedlicher Grösse.
Ja. Dieser Test heißt Amslertest. Die Amslerkarte wird in Lesedistanz gehalten (zum Beispiel etwa 30 cm). Die Testung erfolgt in Lesedistanz (evtl. mit einer Lesebrille). Der Amslertest erfolgt immer nur mit einem Auge, damit eine Aussage über die Makula des jeweiligen Auges getroffen werden kann. Das jeweils andere Auge wird abgedeckt. Mit dem zu testenden Auge muss der schwarze Punkt in der Mitte der Testtafel fixiert werden. Auffällig ist der Test dann, wenn die Linien der Testtafel nicht gerade, sondern verzerrt und wellig wahrgenommen oder wenn Linienunterbrechungen oder ganze Flächenausfälle bemerkt werden.
Nicht jede Makulaerkrankung kann mit einer erfolgversprechenden Therapie. Bei der feuchten Form der altersabhängigen Makuladegeneration, bei der diabetischen Makulaerkrankung und bei der Makulaerkrankung nach venösen Gefässverschlüssen ist die Injektionstherapie von wachstumshemmenden Faktoren ("Anti-VEGF") in den Glaskörperraum des Auges ("intravitreale Injektion") in den meisten Fällen eine sehr effiziente Therapie. Der Zustand der betroffenen Makula lässt sich stabilisieren oder sogar verbessern. Verwendete anti-VEGF Medikamente sind Lucentis, Exlea und Ozurdex.
Nein. Bei dieser Form der Makulatherapie handelt es sich um eine Therapie, die Wiederholungsbehandlungen erfordert. Regelmässige OCT Verlaufskontrollen des Zustandes der Makula ermöglichen es, den Rhythmus der therapeutischen Injektionen individuell auf jeden einzelnen Patienten abzustimmen.
Nein. Von der altersabhängigen Makuladegeneration ist nur die Netzhautmitte betroffen. Deshalb entsteht im schlimmsten Fall eine zentrale Ausfallzone unterschiedlicher Größe mit den entsprechenden Konsequenzen für das Sehen, unter anderem einem Verlust der Lesefähigkeit. Die periphere Netzhaut, die für die Wahrnehmung des peripheren Gesichtsfelds verantwortlich ist, bleibt erhalten. Das ermöglicht eine Orientierung der betroffenen Patienten in ihrer räumlichen Umgebung auch noch in weit fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.
Wir haben für Sie eine Spezialbroschüre zum Thema Makulatherapie zusammengestellt. Diese informiert Sie ausführlich über weitere Details. Fragen zu Ihrer individuellen Situation der Makula beantworten wir Ihnen gerne nach einer ausführlichen Untersuchung im Rahmen eines Termins in unserer Makulasprechstunde.
Am Anfang steht die augenärztliche Untersuchung. Es werden der Augendruck, die Hornhautdicke, der Kammerwinkel und der Sehnerv untersucht. Nur bei klinischem Verdacht werden weitere, aufwändigere Untersuchungen wie die Bestimmung des Gesichtsfelds oder die Laservermessung des Sehnervs angestellt. Letztere wird an der IROC očna klinika u Cirihu durch einen hochpräzisen Laser durchgeführt, um bereits geringgradige Schäden frühzeitig zu detektieren. Erst in Zusammenschau aller Untersuchungsergebnisse kann zuverlässig die Art und der Zustand des Glaukoms bestimmt werden, was wiederrum einen grossen Einfluss auf die Therapie hat.
Ja, die grössten Risikofaktoren sind ein erhöhter Augendruck von über 21mmHg und das Patientenalter. Während man mit 40 Lebensjahren ein Risiko von 0.6% hat vergrössert sich dieses Risiko auf über 7% bei 80-jährigen. Ein weiterer Risikofaktor ist die Genetik. Falls Verwandte ersten Grades an einem Glaukom leiden, erhöht sich das Risiko etwa um das Dreifache. Ausserdem kommt das Glaukom bei Frauen und Menschen mit dunkler Hautfarbe häufiger vor. Studien zeigen auch ein erhöhtes Risiko bei Menschen mit tiefem Blutdruck.
Es besteht die Möglichkeit den Abfluss zu erhöhen oder den Zufluss zu verringern. Ersteres kann durcheine Erweiterung des natürlichen Ablussweges oder die Anlage eines zusätzlichen, alternativen Abflussweges geschehen. Die Reduktion des Zuflusses kann erlangt werden, indem das Gewebe zerstört wird, welches das Kammerwasser produziert.
Das Glaukom ist eine beidseitige Erkrankung. Oft präsentiert sich die Erkrankung allerdings asymmetrisch, ein Auge ist also stärker betroffen als das andere. Das Fortschreiten des Glaukoms ist in jedem Auge unterschiedlich. Daher werden in den allermeisten Fällen beide Augen therapiert.
Ja, ein geringfügiger Zusammenhang ist gegeben. Jede Erhöhung des Blutdrucks um 10 mmHg macht eine Erhöhung von 0.2-0.3 mmHg des Augendrucks.
Patienten mit Augendruckschwankungen von mehr als 5 mmHg am Tag haben ein höheres Risiko des Fortschreitens des Glaukomschadens.
Ja, der Augendruck kann mit einer selektiven Trabekuloplastik (SLT) gesenkt werden. Menschen mit erhöhten Augendruck, Normaldruckglaukom oder Offenwinkelglaukom können mittels eines Lasers behandelt werden. Die Laserbehandlung findet am Abflusskanal des Auges statt und erzeugt eine Reaktion des Körpers, ohne eine Schädigung von Augenstrukturen. Dabei werden unter anderem Zellen "gerufen", die den Ausflusskanal reinigen.
Patienten die an einem Glaukom erkrankt sind dürfen grundsätzlich Kontaktlinsen tragen. Falls Sie eine drucksenkende Therapie mit Augentropfen anwenden ist jedoch Vorsicht geboten. Manche Präparate dürfen nur dann appliziert werden, wenn sich keine Kontaktlinsen im Auge befinden. Nach manchen Glaukomoperationen ist das Tragen von Kontaktlinsen nicht mehr möglich.
Während der Augenlaseroperation ist der Augendruck für eine kurze Zeit stark erhöht. Bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Glaukom kann es dadurch zu weiteren Schäden kommen. Grundsätzlich ist eine Augenlaserbehandlung jedoch möglich.
Bei etwa einem Drittel der Patienten wird durch die Operation des grauen Stars (Kataraktoperation) eine signifikante Augendrucksenkung erreicht, was sich positiv auf die Behandlung des Glaukoms ausübt.
Etwa 10% der Menschen reagieren auf Kortison (Tabletten, Salben, Inhalationen oder Augentropfen) mit einer Augendruckerhöhung. Der Anstieg ist abhängig von der Art der Applikation, der Dosis sowie der Untergruppe des Kortisons. Nach Absetzten des Präparates sinkt der Augendruck wieder auf Ausgangniveau.
Nein. Konzentrierter Alkohol senkt sogar den Augendruck in geringem Masse.
Ja. Menschen, die sich sportlich betätigen haben einen niedrigeren Augendruck als Menschen, die sich nicht sportlich betätigen.